Desolate zweite Hälfte kostet Sieg-Chance gegen Hamm IV
Am vergangenen Spieltag empfing der TV Ennigerloh II das Team Handball Hamm IV. Trainer N. Heuckmann konnte bis auf A. Hansmersmann und M. Heuckmann auf den gesamten Kader zurückgreifen.
In den ersten Minuten dominierten auf beiden Seiten Unkonzentriertheiten, so stand es nach sechs Minuten erst 2:2. Danach fanden vor allem die Gastgeber besser ins Spiel. Dabei zeichnet sich vor insbesondere eine taktische Maßnahme der Heckmann-Sieben aus. Mit einer 5:1 Deckung wurde das Aufbauspiel der Hammer erheblich und erfolgreich gestört. Die Rot-Weißen behielten stets die Kontrolle, wenn auch nicht mit letzter Konsequenz, und lagen bis zur Pause stets in Führung (13:11). „Wir haben variable gespielt und uns gut bewegt. Haben aber auch leider ein paar gute Chancen liegen gelassen. Letztlich ist unser Matchplan in der ersten Halbzeit aber aufgegangen wie wir uns das vorgestellt hatten.“, fast ein recht zufriedener N. Heuckmann den ersten Abschnitt zusammen.
In der zweiten Halbzeit knüpften die Drubbelstädter leider nicht an die Leistung aus dem ersten Durchgang an. Die Mannschaft hatte völlig den Faden verloren. Es schlichen sich viele leichte Fehler ein und der Gegner konnte so zu leichten Toren kommen. Zu allem Überfluss hatte sich auch noch J. Drechsler nach gut 35. Minuten verletzt und schied aus (bester Torschütze auf Ennigerloher Seite). Ab der 37. Minuten kippte dann das Spiel zu Gunsten der Gäste (16:17), welche sich in der Folge nach und nach absetzen konnten. Ennigerloh erzielte im zweiten Spielabschnitt nur sieben Tore, das war viel zu wenig. Hamm gewann am Ende verdient mit 29:20. „Zu der zweiten Hälfte fällt einem eigentlich nicht viel ein. Das waren unsere schlechtesten 30 Minuten in der gesamten Saison. Ich bin ein wenig sprachlos.“, so ein völlig unzufriedener N. Heckmann.
Am nächsten Spieltag geht es für die Reserve zum Derby gegen die Zweitvertretung aus Dolberg. Das Hinspiel konnte man in einem torreichen Spiel mit 37:34 für sich entscheiden. Wollen die Rot-Weißen diesen Erfolg wiederholen, ist eine deutliche Leistungssteigerung notwendig. Anwurf in Dolberg am Samstag um 17 Uhr.